Borbyer Gilde holt sich den Pokal zurück

Eckernförde - 14.11.2015

Das 59. Vergleichspokalschießen zwischen der Bürgerschützengilde von 1570 und der Borbyer Gilde ließ an Spannung nicht nach. 32 Schützen traten in den beliebten Wettkampf. Während die „Gelben Westen“, die Bürgerschützengilde, versuchten ihre Siege von 2012, 2013 und 2014 zu verteidigen, begaben sich die Borbyer Gilde Schützen selbstsicher in den Schießstand. Eine sicheres Auge, eine ruhige Hand und ein bisschen Glück gehören dennoch dazu, zielsicher den Wanderpokal zu erringen. Gastgeber und Ausrichter waren in diesem Jahr die Bürgerschützengilde. Vorsitzender Aribert Bramhoff und Schützenmeister Kelvin Stapelfeldt freuten sich über die gute Beteiligung und eine gute Stimmung unter den Schützen: „Wir wollen zusammen kommen und Spaß am Sport und dem Miteinander haben.“ Bis zur Endauswertung blieb es spannend. Geschossen, wurde je Schütze 10 Schuss mit dem Kleinkalibergewehr stehend aufgelegt, auf 50m Entfernung. In die Wertung kommen jeweils die besten acht Schützen. Es wird der beste Teiler, kombiniert mit der fehlenden Ringzahl zur 100 gewertet. Schützenmeister der Borbyer Gilde, Claus Zander und Michael Schmidt, zeigten sich mit den Borbyer Schützen, wenn auch äußerst knapp, dennoch siegessicher. Borbyer Gilde Schützen: Peter Becker, Manfred Luth, Heinrich Lorenzen, Uwe Daudert, Claus Zander, Michael Schmidt, Günther Röhr und Klaus Freiberg. Mit einem Teiler von 3072 gegen 3087 ging der Pokal aus den Händen von Katharina Heldt (stellvertretende Bürgermeisterin) an die Borbyer: „Als Borbyer Gildemitglied ist es mir eine besondere Ehre und Freude den Pokal zu überreichen. Es ist eine schöne Tradition die hier gepflegt wird, es zählt das Miteinander. Ich freue mich auf den gemütlichen Abend.“

Claus Zander, Katharina Heldt, Kelvin Stapelfeldt
Foto: Christel Fries

Als bester Einzelschütze zeigte sich Markus Seidel mit einem Teiler von 160, Kelvin Stapelfeldt würdigte dieses Ergebnis besonders, eigentlich sollte Seidel den Ehrenteller der Stadt erhalten, doch aus unerklärlichen Gründen ist der Teller seit zwei Jahren verschollen. Als besondere Gabe erhielt Seidel ein Unikat: ein selbstgemaltes Bild von Michel Stapelfeldt (5). Dieser Preis wird einen besonderen Platz bekommen, so Markus Seidel.

Claus Zander, bester Einzelschütze Markus Seidel, Kelvin Stapelfeldt
Foto: Christel Fries

Die beste Ringzahl bei den Gelben Westen errang Wolfgang Ruhnke mit 90 Ringen, bei der Borbyer Gilde zeigte sich Michael Schmidt ebenfalls mit 90 Ringen als treffsicher. Das beste Blattl schaffte Borbyer Peter Becker mit einem Teiler von:272. Auf die Ehrenscheibe mit Ente schossen 23 Schützen, lediglich Carsten Höneise (gelbe Westen) traf den Flügel. Nicht nur der Schießsport steht beim jährlichen Treffen im Vordergrund. Der Austausch, das Miteinander und die Freundschaft sind ein wichtiger Teil, betonen beide Gilden. Beim anschließenden Essen gab es Klönschnack und reichlich Döntje.

Fleischpreise gab es für:
Uwe Daudert, Norbert Ehrich, Wolfgang Ruhnke, Carsten Baasch, Claus Zander, Manfred Luth, Heinrich Lorenzen, Hauke Schmidt, Michael Schmidt u. Marc Havenstein

Text: Christel Fries

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